Samstag, 12. Oktober 2013

Schlichter "Was-man-halt-so-im-Haus-hat"-Apfelkuchen

"Poste doch einmal wieder etwas" fand ich vor ein paar Tagen - ohne Gruß und Namensnennung - unter meinem letzten Hirsecreme-Beitrag....und da ich eine derart höflich vorgetragenen Bitte natürlich nie abschlagen kann (wer die Ironie findet, darf sie behalten) und in meiner Obstschale ohnehin zu viele Äpfel sinnlos rumlungern, gibt es heute einen schlichten, schnellen Apfelkuchen nach dem "Zutaten-hat-man-immer-im-Haus"-Prinzip. 

Dieser Apfelkuchen ist ein enger Verwandter der  Kirsch-Schoko-/ und der Sauermachtlustig-Muffins, nur dass ich diesmal kein Sojamehl mehr im Haus hatte und stattdessen Maisstärke genommen habe.
Vorteil: Es wird umso mehr ein "Zutaten-hat-man-immer-im-Haus"-Kuchen, weil man Sojamehl leider nicht im schnöden Supermarkt bekommt, Maisstärke aber überall erhältlich ist.
Nachteil: Der Kuchen wird einen Hauch weniger fluffig.
Aber wirklich nur minimal. Versprochen.


Zutaten:

130 gr. Weizenmehl Type 550

140 gr. Dinkelvollkornmehl 

(wie immer ist die Mehlmischung recht beliebig, die Mixtur ergab sich heute aus den "Muss-weg!"-Resten im Vorratsschrank)

100g Rohrohrzucker
10 gr. Maisstärke
10 gr. Weinsteinbackpulver

250ml Pflanzenmilch
(Soja-Hafer)
70 ml Alba-Öl (oder anderes geschmacksneutrales Öl)

2 mittelgroße säuerliche Äpfel
Mandelblättchen o.ä. zur Deko nach Gusto 
ggf. Zimt

Zubereitung:

Backofen auf 180 Grad vorheizen und eine 26 cm-Springform einfetten.

Zuerst die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen, dann Milch und Öl zugeben und mittels Handmixer gut verrühren. Die Äpfel kann man je nach persönlicher Vorliebe schälen oder eben nicht, und entweder würfeln und gleich in den Teig einrühren oder erst den Teig in die Springform geben, etwas glattstreichen und mit Apfelspalten künstlerisch anspruchsvolle Intarsienarbeiten einbringen und den Kuchen noch mit ein paar Mandelblättchen bestreuen. 

Danach wandert der Kuchen für ca. 30 Minuten in den Ofen (Stäbchenprobe, Baby!) und nach Ende der Backzeit wieder raus. Wer mag, kann jetzt noch ein wenig Zimt drüberstreuen, dann abkühlen lassen, aus der Form lösen, Kaffee kochen und sich zur Kaffeetafel begeben.